Alles wird gut! So möchte ich heute starten. Und trotzdem, dieses Gendern macht langsam alle wahnsinnig. Die Gegner und die Befürworter gleichermaßen. In Bayern wurde ein Gender-Verbot ausgesprochen und hat eine Menge Kritik seitens der Genderfreunde ausgelöst.
Jetzt machen sich die Kämpfer für die Gerechtigkeit sorgen, dass die Frau zurück an den Herd muss. Das sprachliche Ungleichgewicht könnte der Dame den Weg zur Macht in wirtschaftlicher, wissenschaftlicher und sonstiger Sicht, versperren.
Wie berechtigt ist diese Sorge? Unsere Sprache hat tatsächlich sehr viel mit unserer Kultur zu tun und ist immer an den aktuellen Zeitgeist gebunden. Um genau zu sein, ist die Sprache eine Projektion unserer Weltanschauung. Ich möchte in diesem Fall nicht zu tief in die Ursachen-Folge-Wirkung über die Entstehung einer Sprache eingehen, vielmehr die zukünftige Entwicklung, die wir in den nächsten Jahren beobachten werden, beschreiben.
Obwohl wir bereits in ein neues Zeitalter gekommen sind, haben sich noch nicht alle Zahnräder des Uhrwerks auf das neue System umgestellt. Es brauch immer mehrere Anläufe und Anpassungen, bis man so weit ist, dass sich sprachliche Veränderungen etabliert haben und gesellschaftlich akzeptiert wurden.
Allgemein bewegen wir uns in unserer neuen Welt, die sehr komplex geworden ist, zu mehr Einfachheit. Keep it simple. Und das ist der Kernpunkt bei diesen ganzen Debatten. Die heutige Genderlösung scheint vielen Menschen:
- unnötig kompliziert
- den Sprachfluss störend
- nicht seinen ursprünglichen Zweck erfüllend
Die Nachricht ist: Das Universum hat den Wunsch nach sprachlicher Anpassung gehört und arbeitet aktuell an besseren Lösungen. In 2 Jahren beginnt die Revolution in der Kommunikation und der Sprache.
Auf diesem Gebiet entsteht etwas absolut Neues!
Es wird vergleichbar mit der Transformation in der Arbeitswelt (Agilität, neue Arbeitssysteme etc.) und den Finanzen (Krypto etc.) in den vergangenen Jahren sein.
Ihr spürt schon, wie ernst es ist. Große Veränderungen lösen bei Menschen Ängste und Widerstand aus, deshalb braucht alles seine Zeit.
Obwohl ich keine konkreten Dinge, wie z.B. neue Genderlösungen nennen kann, sind mir die Voraussetzungen bzw. der Anspruch für neue Lösungen dennoch bekannt.
Die deutsche Sprache…
- soll einfach anwendbar und neutral sein, wie z.B. in der englischen Sprache das geschlechtsneutrale „the“
- den Anspruch auf Gleichstellung erfüllen. Sprachliche Momente, die bestimmte Gruppen benachteiligen, werden geändert. Es werden Alternativen geschaffen.
- wird durch noch mehr ANGLIZISMUS ersetzt
- wird KÜRZER und KNAPPER sein und eine Art Inflation erleben, die auf den Wunsch der KOMPLEXITÄTSREDUKTION zurückzuführen ist.
- wird uns immer mehr an einen COMPUTERCODE erinnern, bei dem es um das Wesentliche geht. OPERATOREN werden eingesetzt.
- wird rational, informativ, sachlich und trocken sein. Emotionen in der Kommunikation werden in Zukunft eher einen formalen Charakter haben.
- SYMBOLE werden angewandt.
Auf den letzten Punkt möchte ich genauer eingehen. Alle kennen die Symbole vergangener Zivilisationen? Wenn manch einer denkt: „Interessant, wie die primitiven Menschen damals kommuniziert haben“ – täuscht sich. Ein Symbol ist nichts anderes als eine einfache Darstellung von etwas, was tatsächlich komplex ist. Hinter einem Symbol können sich Welten verbergen. Man muss nur in der Lage sein, den dahinterstehenden Sinn und Bedeutung zu decodieren. Zusätzlich zu den alten uns bekannten Symbolen kommen die relativ neuen Symbole dazu, die wir als Emojis kennen. Hinter Emojis (gelbe Smileys) steht allerdings kein tiefgründiger Sinn, vielmehr wird damit der Bedarf nach Emotionen innerhalb einer Kommunikation abdeckt.
Die Transformation auf der Mikroebene wird in 2 Jahren beginnen und 8 Jahre anhalten. Zusätzlich zur Kommunikation erleben weitere Bereiche eine globale Veränderung. Alle von uns kennen das Sprichwort: „wir brauchen das Rad nicht neu zu erfinden“. Das Sprichwort wird an Aktualität verlieren, weil das Rad neu erfunden wird und alles, was mit einem Rad zu tun hat, wie z.B. Fahrrad. Dazu erstelle ich separaten Content.
Nun komme ich zu der Makroebene.
Hier wird das Thema Freiheit und Ihre Grenzen im Bezug auf Kommunikation zentral werden. Trotz Demokratie und freier Meinungsäußerung, wird es allgemeine Regelungen geben, wie kommuniziert werden darf. Dabei denke ich an Gebote, Verbote und möglicherweise rechtliche Konsequenzen für Hate, Rassismus, Propaganda und die Verbreitung von Verschwörungstheorien und ähnliches.
Ansonsten, wird alles abhängig davon sein, welcher Bubble man angeschlossen ist. Was meine ich damit? Hier ein Beispiel: Grundsätzlich gilt Pressefreiheit, aber wenn du für einen staatlichen Rundfunk arbeitest, dann gilt im konkreten Fall eine andere Unternehmenskultur, z.B. Und das lässt sich auf viele andere Einzelfallregelungen beziehen, abhängig von der Art, dem Zweck, dem Ziel und der Idee, die hinter dieser Bubble stehen.
Ansonsten überrasche ich glaube ich keinen, wenn ich sage, dass die Kommunikation digitaler wird. Künstliche Intelligenz und Bots übernehmen nicht nur die operative verbale Kommunikation, sondern auch gleich die nonverbale, sprich Bild, Video, Design, Stil etc. Prompts werden sich zu einer separaten Sprache entwickeln, die man lernen muss. Zu wissen, was genau muss ich der AI als Input geben, damit der richtige Output rauskommt, entwickelt sich zu einer neuen Kompetenz, die nachgefragt wird.
Unsere Realität ist die Projektion unseres Bewusstseins und logischerweise seiner Grenzen. Und jetzt passiert folgendes: Die inneren Grenzen werden gesprengt! Was ist da, außerhalb der alten Grenzen? Nobody knows! Aber definitiv viel Chaos, da noch keine Ordnung vorhanden ist. Wenn du denkst, die Welt hat sich doch schon verändert, dann ist das nur ein Bruchteil, dessen, was noch folgt. Wir bewegen uns in eine immer mehr abstrakte Welt und folglich Kommunikation, die die Vorstellung der uns bekannten Logik, sprengt. Aus diesem Grund steigen die Komplexität und der Chaosanteil. Es werden neue Methoden und Mittel erfunden, die eine positive Wirkung auf das neuronale Netzwerk und seine Ausweitung haben werden. Allerdings werden diese Methoden nicht für alle verfügbar sein. Die Grenze zwischen Genialität und Wahnsinn wird immer schmaler. Normen verändern sich, Toleranzen verschwimmen, Dogmen und Postulate verlieren an Aktualität. Natürlich wirkt sich das auch auf die Sprache aus.
Der Anspruch auf eine Gleichstellung wird erfüllt. Sprachlich gesehen wird keiner etwas auszusetzen haben, alles wird nett und freundlich sein - wie gewünscht. Jedoch wird es sehr kalt, im emotionalen Sinne. Zieht euch warm an. Die Bedingungen werden für manche kaum auszuhalten sein. Uns erwarten auf individueller und sozialer Ebene zum einen sehr unerwartete Ereignisse, die eine flexible Reaktion erwarten, zum anderen teilweise radikale Umsetzungen, ohne Rücksicht auf die psychoemotionalen Bedürfnisse des Menschen.
Ich denke, wir werden mit neuen Sprachen in unterschiedlicher Hinsicht konfrontiert werden. hier einige Beispiele:
- alte/tote Sprachen, die eine Auferstehung erleben werden (z.B. Altägyptisch, Sanskrit etc.)
- neue Programmiersprachen etc.
Einiges von dem, was oben beschrieben wurde, können wir heute schon beobachten und teilweise die Entwicklung erahnen. Zusätzlich wird es noch die ein oder andere Überraschung geben, die man nur schwer prognostizieren kann.
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