Mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass sehr viele „Optimisten“ unterwegs sind – euch auch?
In Profilbezeichnungen, in der Kommunikation wird das irgendwie immer betont.
Dabei stelle ich mir die Frage, ob es die Skeptiker, Pessimisten und intolerante Menschen nicht mehr gibt. Oder es gibt Sie und die haben Angst sich vor den Toleranten und Positivdenkern zu outen, weil sie den gesellschaftlichen Trends nicht entsprechen.
Wie viel „skeptisch Denken“ ist noch erlaubt?
Ich habe noch nie ein Profil auf LinkedIn gesehen, in dem sich jemand als Skeptiker oder Realist ausgegeben hat. Habt ihr nicht auch das Gefühl, dass dieser puder rosarote Trend manchmal den Realitätsbezug verliert?
Für unterschiedliche Aufgaben im Leben sind unterschiedliche Emotionen von großer Bedeutung. Meiner Meinung nach bringen einseitige Gefühle und Gedanken, zu durchschnittlichen Ergebnissen. Und der ein oder andere “positiv thinker”, der etwas erreicht hat, wird wahrscheinlich zugeben, dass er/ sie seine Erfolge unterschiedlichen Emotionen zu verdanken hat. Nicht selten sind negative Emotionen und Gedanken sehr produktiv.
Das Post-Bild soll eine Anregung darstellen, wie man sonst so denken kann. Ich liebe sie alle.
Und du?
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